Von den 60.000 Tafel-Aktiven in Deutschland sind 90% Ehrenamtliche und 63% Senioren. Auch bei der Tafel Gelnhausen sind mehr als 60 Prozent der Helfer älter als 60 Jahre und 30 Prozent älter als 70. Engagierte Ruheständler finden in der Tafelarbeit unter dem Motto „Lebensmittel retten – Menschen helfen“ eine sinnvolle Ergänzung ihres Alltags, in dem sie sich einen halben Tag in der Woche gegen Lebensmittelverschwendung und für soziale Gerechtigkeit einsetzen.

Wer sich neben seinen beruflichen Aktivitäten ehrenamtlich einsetzt, verdient darüber hinaus besondere Beachtung. Angelika gehört bei der Tafel Gelnhausen zu dieser Gruppe. Seit 3 Jahren kommt sie alle 14 Tage samstags zur Tafel, um dort zu helfen. Dort bereitet sie, seit kurzem als Teamleiterin des Sortierteams, die Warenausgabe vor.

„Es macht Spaß, die vielen Kunden wie Helfer kennen zu lernen und sich gemeinsam einzubringen“, erzählt sie im Gespräch. „Ich arbeite gerne mit jungen Menschen. Ich habe mich umgeschaut, wie ich mich sozial engagieren kann. So wurde ich auf die Tafel Gelnhausen aufmerksam, habe zur Probe gearbeitet und dabei festgestellt, dass es mir viel Freude macht im Tafelteam mitzuarbeiten.“

Zur Unterstützung von Angelika sucht die Tafel aktuell weitere Helfer, die sich für 3 bis 4 Stunden am Samstagvormittag (monatlich oder alle 14 Tage) einbringen und dabei ihr Handeln am Leitbild der Tafel und ihren Werten Nachhaltigkeit, Humanität, Gerechtigkeit, Teilhabe und soziale Verantwortung ausrichten möchten.

Haben Sie etwas Zeit übrig und möchten Sie einem anderen geben, was er braucht, ein Stück Brot, ein Lächeln, ein offenes Ohr? Dann kommen Sie zur Tafel und helfen in unserem freundlichen Team mit. Rufen Sie unter 06051 8858577 bei der Tafel Gelnhausen an.

Auch in diesem Jahr hat der Nikolaus wieder Station bei der Tafel Gelnhausen gemacht und die Kinder beschenkt.


Mit finanzieller Unterstützung der Tafel Deutschland e.V. und einer großzügigen Bücherspende der Selbst.Los! Kulturstiftung Annelie und Wilfried Stascheit hat die Tafel Gelnhausen e.V. gemeinsam mit Schülern der Käthe-Kollwitz-Schule Langenselbold in den letzten Tagen 220 Nikolaustüten mit Äpfel, Nuss und Mandelkern, Schokolade, kleinen Spielsachen und einem Buch bestückt. Nachdem die Kinder die Geschichte des heiligen Nikolaus erzählt bekamen und mit stimmungsvoller Begleitung von Ulli Roth – Sänger & Entertainer Weihnachtslieder gesungen wurden, konnten sich die erwartungsvollen Kinder die vollgepackten Tüten abholen.


Das Leuchten in den vielen Kinderaugen entschädigte die zahlreichen Helfer für ihren Aufwand vollends.

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Die künftigen Erstklässler der evangelischen Kindertagesstätte „Regenbogen“ besuchten mit ihren Betreuern die Tafel in Gelnhausen. In der Vorbereitung gab es neben der Freude über so junge Besucher auch eine Ideensammlung unter den Helfern der Geschäftsstelle, wie man dieser Altersgruppe die Idee der Tafelbewegung näherbringen könnte und die Führung spannend gestaltet.

„Es war also ein Experiment für beide Seiten“, berichtete Tafel-Vorsitzender ClausWitte.

Nach der Begrüßung wurde den Kinder durch gezielte Fragen in einem lebhaften Gespräch die Tafelbewegung erläutert: Was stellt ihr euch vor, wenn ihr das Wort Tafel hört? Wann ist auf Grund des Aussehens eine Banane, Tomate, Apfelsine oder ein Apfel schlecht und nicht mehr essbar? Wann ist eine Milch schlecht? Sehr aufschlussreich waren auch die Gedanken auf die Fragen zu Armut und in Not geratene Kinder, die Hilfe benötigen, und wie man helfen könne. Die Antworten waren für Kinder dieses Alters nicht nur interessant, sondern würden auch so manchem Erwachsenen die Augen öffnen, teilte die Tafel mit.

Im Anschluss an die Theorie startete der Rundgang im Ausgaberaum. Dort konnten die Kleinen in einem Rollenspiel die Aufgaben der ehrenamtlichen Helfer übernehmen und einem Helfer oder ihren Freunden den Korb mit Obst und Gemüse überreichen, den symbolischen Kostenbeitrag abgeben bzw. annehmen und zählen, sowie mit Produkten aus dem Kühlschrank und lang haltbaren Artikeln wie Nudeln und der Backware vom Vortag bedienen und beraten. Die Helfer berichten schmunzelnd, dass die Kinder in dem Rollenspiel ihren Einkauf gerne mit Süßigkeiten ergänzten. Bei der weiteren Führung konnten die Kinder die weiteren täglichen Abläufe in der Tafel kennenlernen und den Helfern der verschiedenen Bereiche Fragen stellen.

Der Höhepunkt der Besichtigung war dann für das Hoch- und Runterfahren der Hebebühne des Lastkraftwagens und das Herumtoben in der geschlossenen Ladefläche. Als Erinnerung an den Ausflug der Vorschulgruppe erhielt jedes Kind eine Tafel-Entdecker-Urkunde und eines der für sie bereitgestellten Überraschungseier.

Die geplante Kombination von Vermittlung des Tafel-Gedankens an die noch sehr jungen Menschen mit spielerischen Aktivitäten und Spaß war für alle Beteiligten ein Gewinn. Natürlich ist es auch eine Hoffnung dieser Aktion, dass die Kinder zu Hause von diesem Tag berichten und vielleicht damit bei den Großeltern oder Eltern Interesse für eine Mitarbeit in der Tafel entfachen.

Die Tafel kann Helfer jeden Alters für eine Mitarbeit gebrauchen. Ein Reinschnuppern ist nach Absprache von Montag bis Samstag möglich. Die Tafel Gelnhausen e.V. freut sich auf Anrufe unter Telefon 06051- 8858577.

„In jedem Fall ist dieses Experiment einer aktiven Begegnung  der Tafel- Idee mit den Jüngsten unserer Gesellschaft  rundum gelungen“, fasst Claus Witte den Besuch begeistert zusammen.

In vielen REWE – Märkten startet am 4. November wieder die Spendenaktion unter dem Motto „Gemeinsam Teller füllen“, mit der den bedürftigen Kunden der Tafeln geholfen werden soll. Auch der Somborner  REWE – Markt der Familie Herröder nimmt daran teil und sieht die Aktion als eine Herzensangelegenheit.

 

Jeder Kunde, der sich an der Aktion beteiligen möchte, kauft für fünf Euro eine Papiertüte, die mit lange haltbaren Lebensmitteln gefüllt ist. In diesem  Jahr sind dies Doppelkekse, eine Tomatencremesuppe, ein Spaghettigericht, Langkorn Spitzenreis, Tortelloni und eine Nuss-Nougat-Creme. Dafür gibt es immer eine kleine Sonderaktion, zum Beispiel einen Dreh am Glücksrad, mit einem Überraschungspreis als Dankeschön.

 

Die Tüte wird daraufhin auf direktem Wege der Tafel Gelnhausen zur Verfügung gestellt, und dort an die Kunden der Tafel weitergegeben. Ehrenamtliche Helfer werden zeitweise vor den Märkten für Fragen zu der Tafelarbeit unter dem Motto „Lebensmittel retten – Bedürftigen helfen“ zur Verfügung stehen.

 

Auf diese Weise konnten im letzten Jahr bereits 1400 Tüten gesammelt und an Bedürftige verteilt werden.

 

Durch gezielte Werbung im Markt und auf Facebook konnte der REWE – Markt Somborn fast 400 Tüten für die Tafel spenden und erzielte damit die meisten Spenden im Altkreis.

 

Die Tafel Gelnhausen hofft auf eine rege Teilnahme an dieser Spendenaktion, nimmt aber auch gerne finanzielle Spenden an:

IBAN: DE25507500940000061946

BIC: HELADEF1GEL, Kreissparkasse Gelnhausen

 (Fotos: M. Maiwald)

Der Vorsitzende der Tafel Gelnhausen e.V., Claus Witte, hat aus den Händen der Vize-Landrätin Frau Susanne Simmler den Preis für besonderes ehrenamtliches soziales Engagement 2019 erhalten.

Frau Simmler fragte in ihrer Laudatio: „Wer ist an meiner Seite, wenn ich mir etwas nicht mehr leisten kann?“ Ihre Antwort darauf: „Die Tafel! In Gelnhausen ist Claus Witte seit 2008 bei der Tafel aktiv und seit 2012 ihr Vorsitzender. Er ist eine der Lokomotiven, die es braucht um Verantwortung zu übernehmen und andere von Ideen zu überzeugen. Er ist ein verlässlicher Pfeiler der schnell und unbürokratisch hilft. Sein Herz schlägt für die Tafel, so ist er voller Energie, konstruktiv und flexibel, aber auch ein bewusst fordernder Gesprächspartner.“ Sein Lebensmotto als Apotheker „Menschen in Not helfen, immer ein offenes Ohr für sie haben“ beherzigt er auch in seinem Ruhestand als Vorsitzender der Tafel.

Claus Witte bedankte sich für diese Ehrung und sieht sie als kleinen Leuchtturm in Zeiten, wo ehrenamtliches Engagement allgemein zurückgeht und weniger Beachtung findet. Er appellierte an die Jüngeren und Jungen: „Wer dieses Land liebt, muss sich auch dafür engagieren. Das war immer meine Motivation. Für meine Mitarbeit bei der Tafel gilt für mich: nur wer selbst brennt, kann das Feuer in anderen entfachen!“ In diesem Sinn handelt der 81-jährige immer noch mit voller Tatkraft und setzt sich täglich für die Tafel und all ihre Belange ein.

Die Mitgliederversammlung der Tafel Gelnhausen hat ihren Vorsitzenden Claus Witte im Amt bestätigt.

Vorstandsmitglied Angelika Speck stellte sich für ihren bisherigen Posten im Vorstand „Dokumentation und Protokoll“, nicht mehr zur Wahl und übernahm die Wahlleitung. Claus Witte bleibt Vorsitzender, Rolf-Dieter Riedel ehrenamtlicher Geschäftsführer des Vorstands, Günter Rupietta Finanzbeauftragter. Als Nachfolger für Angelika Speck wurde aus dem bisher erweiterten Vorstand Harald Geib in das Amt als Beauftragter Dokumentation (Protokollführer) gewählt und Rolf-Dieter Friedrich wurde im erweiterten Vorstand, für den Fuhrpark verantwortlich, bestätigt.

Claus Witte hatte sich in seinem Bericht bei allen Mitgliedern des Vereins für deren Unterstützung bedankt, vorrangig bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die seit vielen Jahren für einen reibungslosen Ablauf und eine überaus harmonische Zusammenarbeit in der täglichen Tafelarbeit sorgen. Die in den letzten Jahren stark veränderte und anspruchsvollere Arbeit erfordert umfangreichere Organisation durch die Einbindung in die Landestafel Hessen mit ihren drei Zentrallager und die vielfältigen Informationen und Angebote der Bundestafel. Im wichtigen Aufgabengebiet des Sponsorings stelle sich die Tafel Gelnhausen mit Hilfe von engagierten Mitarbeitern, allen voran und neu in diesem Aufgabengebiet Dr. Norbert Nimmerfroh. Die neue Herausforderung „Digitalisierung“ wird insbesondere die Organisation des Warenflusses verändern. „Da vielen Tafeln aufgrund der nachlassenden Aktivität unserer Gesellschaft für ehrenamtliche Tätigkeit leiden, ist auch bei uns rationelleres Arbeiten gefordert und in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken“, betonte Claus Witte. „Damit kommen wir aber in einen Grenzbereich von professioneller und ehrenamtlicher Tätigkeit. Diesen Spagat müssen wir zukünftig wagen und gestalten.“ Ausdrücklich bedankte sich Witte bei Angelika Speck für ihre engagierte und strukturierte Mitarbeit im Vorstand, in dem sie mit ihrer netten und freundlichen Lebensart immer gern gesehen war. Es freut alle, dass sie der Tafel weiterhin durch ihre Mitarbeit in der Geschäftsstelle verbunden bleibt.

Günter Rupietta, der Beauftragte für Finanzen, präsentierte den Vereinsmitgliedern ein durchweg positives Jahresergebnis 2018 und die mit Spenden unterstützte Anschaffung eines neuen Kühlfahrzeuges im Sommer 2019. Er bedankte sich ganz besonders bei den zahlreichen Spendern der Tafel für ihre Zuwendungen, die für einen reibungslosen Ablauf im Tafelbetrieb sorgen.

Im Oktober 2009 eröffnete die kleine Lebensmittelausgabe der Tafel Gelnhausen e.V. für die Gemeinden Brachttal und Birstein in Hellstein. Von Anfang an waren Hildegard Koßbu und Karin Oestreich als Teamleiterinnen dabei.

Beiden war schon immer klar, dass sie nach dem Eintritt ins Rentenalter etwas Gutes und Sinnvolles tun möchten. Zufällig fiel die geplante Eröffnung genau in diese Lebensphase der beiden äußerst sympathischen Damen. „Ich habe in der Zeitung von der geplanten Eröffnung gelesen, bei der Gemeinde angerufen und schon war ich dabei. Bereits vor der Eröffnung habe ich die Räumlichkeiten geputzt,“ erzählt Hildegard Koßbu lächelnd.

Frau Koßbu

Frau Oestreich

Bald nach der Eröffnung kamen auch die anderen Damen des gut eingespielten Teams dazu und so entstanden durch die Tätigkeit für die Tafel private Freundschaften zwischen den Frauen: „Wir unternehmen oft etwas gemeinsam und sind einfach füreinander da. Wir sind eine gute Truppe! Auch nach all den Jahren machen wir das hier sehr gern und immer mit Freude!“

Zum Jubiläum gibt es eine kleine Feier, zu der auch der Vorstand der Tafel aus Gelnhausen und die beiden Bürgermeister eingeladen sind.

„Der Bürgermeister aus Brachttal bringt uns zu Weihnachten immer ein kleines Dankeschön vorbei, worüber wir uns sehr freuen!“

Die 41 Körbe, die jeden Donnerstag zwischen 11.50 und 13.15 Uhr ausgegeben werden, packt am Vortag ein im Turnus wechselndes Team der Damen in der Sammelstelle in Gelnhausen. So werden zur Zeit wöchentlich 53 Erwachsene und 26 Kinder aus beiden Gemeinden mit geretteten Lebensmitteln versorgt.

„Die Kunden sind immer nett! Hin und wieder bekommen wir mal Plätzchen oder auch tolles landestypisches Gebäck mitgebracht. Das ist schon eine erfreuliche Wertschätzung unserer Arbeit. Wenn mal jemand vom Team nicht da ist, wird diejenige gleich von den Kunden vermisst,“ berichtet Frau Koßbu.

Auffällig ist, dass wenige Rentner zu den Kunden zählen, obwohl es davon in beiden Gemeinden auch eine Reihe Bedürftige gibt. Es wird davon ausgegangen, dass sich Senioren leider immer noch zieren, die Leistungen der Tafel in Anspruch zu nehmen.

Dabei haben die niedrigen Renten häufig zur Folge, dass es am Monatsende nicht mehr reicht, um Lebensmittel einkaufen zu können. Hier leistet die Tafel Abhilfe.

Problematisch ist es manchmal, weil Kunden aus den umliegenden Orten keine Fahrgelegenheit nach Hellstein haben. Dann rufen sie an und entschuldigen sich, weil sie dieses Mal ihren Korb nicht abholen können. Zwei Familien aus Birstein werden wöchentlich von einem ehemaligen Lehrer nach Hellstein gebracht, um ihre Lebensmittel abholen zu können.

Weltweit werden 1,3 Mrd. Tonnen Lebensmittel pro Jahr weggeworfen und damit für Herstellung und Transport unnötiges Kohlendioxid ausgestoßen. Die Tafeln in Deutschland tragen mit 260.000 Tonnen geretteter Lebensmittel pro Jahr zum Klimaschutz bei. Aktuell kommen in Deutschland regelmäßig 1,65 Millionen Menschen zu den Tafeln und die Zahl der Bedürftigen steigt weiter an. Zwischen 2018 und 2019 ist allein die Anzahl der bedürftigen Senioren in Deutschland um 20 Prozent gestiegen!  

 (Fotos: M. Maiwald)

Die Jury hat entschieden: Die Auszeichnung für besonderes ehrenamtliches soziales Engagement erhalten in diesem Jahr der Vorsitzende der Tafel Gelnhausen, Claus Witte und die Genossenschaft „Wohnbau 60Plus“.

Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) wird den Preisträgern die Auszeichnung am Mittwoch, 30. Oktober, in Gelnhausen überreichen. Sie ist mit 7.000 Euro dotiert, die Gewinner teilen sich den Preis je zur Hälfte.

„Zwei zentrale sozialpolitische Handlungsfelder werden in diesem Jahr mit der Auszeichnung in den Mittelpunkt gerückt: bezahlbares Wohnen und die Linderung von Armut“, begründete Susanne Simmler die Entscheidung des zuständigen Ausschusses für Soziales, Familie, Senioren und Demografie. „Beide Themen sind für uns Querschnittsthemen. Steigende Mieten sind im Westkreis ein Dauerbrennerthema, die Folgen des Wohnungsengpasses in und um Frankfurt reichen aber bis in die östliche Hälfte des Main-Kinzig-Kreises hinein. Armut und Armutsrisiko sind ebenfalls in allen Teilen des Kreises ein Thema, durch alle Altersgruppen hindurch. Die Preisträger setzen sich in ihrem Bereich für den sozialen Zusammenhalt herausragend ein, indem sie mit großem Einsatz, auch einigem persönlichen Risiko, die Not und Nöte der Menschen lindern und sie zusammenbringen.“

Claus Witte arbeitet seit 2008 in der Tafel Gelnhausen mit, seit 2012 auch im Vorstand, wo er seit nunmehr sieben Jahren als Vorsitzender die Geschicke der Tafel leitet. Sein Herz schlägt für die Tafel, für die er sich täglich mit großem Engagement einsetzt. Mit hohem Sachverstand, gleichzeitig großem Einfühlungsvermögen und der nötigen Flexibilität unterstützt er die in Not geratenen Menschen in allen Belangen und stärkt den vielen Helfern und Unterstützern den Rücken. So wie er und seine rund 250 Mitstreiterinnen und Mitstreiter in Gelnhausen – hinzukommen vier weitere Ausgabeorte – die Not von etwa 1.200 Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis lindern, so engagieren sich rund 950 Tafeln bundesweit und versorgen Hunderttausende.

„Armut hat viele Gesichter und unzählige mögliche Ursachen. Wir müssen gemeinsam, politisch und zivilgesellschaftlich, darauf hinwirken, dass Armutsrisiken beseitigt oder erheblich verringert werden. Gleichzeitig müssen wir schon jetzt zusehen, die konkrete Situation von Menschen und Haushalten in unserem Kreis zu verbessern. Für genau dieses Engagement bedanke ich mich bei Claus Witte, stellvertretend für alle Tafeln sowie Initiativen, die Armut den Kampf ansagen“, so Simmler.

Foto: In der täglichen Arbeit der Tafel Gelnhausen ist Claus Witte voll in seinem Element – hier mit Susanne Simmler bei einem Besuch der Ersten Kreisbeigeordneten in diesem Jahr.

 (Archivfotos: Kreispressestelle)